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Whitepaper Verichain

Plädoyer für eine Ledger zur Bindung von Inhalten an menschliche Entitäten um diese als anthropogen – menschengemacht – auszuzeichnen.

Einführung

Generative AI erschließt die menschliche Kommunikation in unendlicher Kapazität.
Dieser Kernaspekt berührt eine Vielzahl an mit dem Hereinbrechen des KI-Zeitalters verbunden Problemen und Zukunftssorgen.

In diesem Paper soll darüber schwadroniert werden, wie die menschliche quantitative Kapazität als Maß und Siegel für die inhaltliche Qualität dienen kann.

  • Dazu wird der Grundgedanke entwickelt, dass die menschliche Kapazität für Produktion und Konsum von Inhalten als Konstante dienen kann.
  • Dazu wird ein Maß HC (Human Capacity) entwickelt, dass ein claiming von Inhalten erlaubt.
  • Dazu werden Anwendungsfälle entwickelt, in denen ein auf quantitativen claims beruhender trust Treiber ist.

Problemstellung

Die Facetten der Auswirkungen der AI-Evolution sind so schillernd wie verschwommen, in einem Spektrum von leuchtend weiß bis zum Schwarzen Loch.

Im folgenden werden einige der breit diskutierten Probleme und Gefahren generativer AI aufgegriffen und die Anwendung quantitativer claims darauf skizziert.

  1. Bubble-Machine
    KI erschließt ein kritisches Influencer-Potential durch emphatische KI, das die Demokratie bedroht.
  2. Informationsmutationen
    Unendliche Kapazität zur Informationserzeugung kann zum Kollaps durch eine sich selbst verdrehende Informationslage ohne Wirklichkeitsbezug führen. Eine Informationsblase mutiert, entwickelt toxische Inhalte und kann durch Zuspruch und Verbreitung die Wirklichkeit bedrohen.
  4. …

Lösung

Die Lösung beruht auf einem endlichen claim einer Human Capacity (HC), über den Inhalt quantitativ begrenzt ausgezeichnet wird. Ein solcher Ausweis für Information kann in verschiedener Weise der Filterung, Klassifikation und Lenkung von Inhalten dienen.

  • Jeder Mensch kann durch Identitätsnachweis eine HC für sich beanspruchen.
  • Jede HC verfügt über rollenspezifische Kapazitäten zum claiming von Inhalten.
  • Ein Inhalt kann mit einen claim – wie z.B. Urheberschaft – signiert werden, der in einer offenen ledger verbrieft ist.
  • Ist ein Inhalt durch claims signiert, kann diese Qualifikation herausgestellt werden und der Inhalt letztlich als anthropogen („menschlich gewürdigt“) angenommen oder als anonyme Signatur zum Identitätsnachweis eingesetzt werden.

Claims und deren Bezugsgegenstände

Es sind beliebige claims i.S. einer Rolle denkbar. Allen voran, aber nicht abschließend sind das:

  • die Urheberschaft: begrenzt die Produktionskapazität
  • die Würdigung: bemisst Wahrheitsgehalt und Relevanz
  • der Konsum: bemisst einerseits die Aufmerksamkeit und öffentliche Relevanz. Dient andererseits der Kartierung einer Informationsblase und die bewusste Beisteuerung von noch unberücksichtigten Informationen im Kontext.

Und genauso sind verschiedene Bezugsgegenstände denkbar, auf die ein claim angewendet wird. So kann über die Auswahl der Repräsentationsform (Inhalts- oder Basisvektor eines Claims) des zu signierenden Inhalts der eigentliche Gegenstand des claims beschrieben werden.

Das Spektrum der möglichen Bezugsbasis ist breit und mach viele Anwendungszwecke und Geschäftsfelder denkbar. Der Gegenstand bzw. inhaltliche Repräsentation auf die sich ein claim bezieht wäre z.B.

  • MD5 für einen bit-Vergleich von Inhalten
  • durch ein KI-Modell kodierter Vektor, der inhaltliche, im Sinnzusammenhang liegende Aspekte beschreibt. Hier leiten sich bereits unterschiedliche Geschäftsfelder ab.
  • Bilder und deren Abstraktionen

Identität und Datenschutz

Bis auf zentrale Attribute zur minimalen Beschreibung eines claims ist seine signierende HC anonym. Auch die Möglichkeit zur Verkettung von claims oder Rückführung auf eine gemeinsame HC kann unterbunden werden.

Andererseits kann jedem claim ein durch die HC bestimmte Auswahl Informationen eingeschrieben werden, die die HC selbst beschreiben. Und damit einen claim spezifizieren.

Technische Umsetzung

Das System unterstützt im Kern drei Funktionen:

  1. Registrierung einer HC
    Eine menschliche Entität weist sich als solche aus und erhält einmalig einen geheimen Kontoschlüssel.
  2. Claim eines Inhalts
    Mit dem Kontoschlüssel wird eine Signatur auf einen gehashten Inhalt angefordert und – falls das Konto die notwendige Kapazität aufweist – geclaimt. Der Claim wird Teil der Ledger und durch diese verbrieft.
  3. Verifikation eines Claims
    Ein Claim kann abgerufen und ein Inhalt dagegen geprüft werden, sowie die zu einem spezifischen Claim veröffentlichten Spezifika eingesehen werden.

Anwendungsfälle

Exemplarisch einige herausgepickt:

1) Human Capacity – der zentrale Faktor, um die Produktionskapazität für Inhalte einer bestätigten Quelle gemäß ihrer Rolle auf ein menschenmögliches Maß (HC) zu beschränken.

2) Ownership – die in der Zeit verbriefte Urheberschaft für einen Inhalt, um Rechte über das geistige Eigentum geltend machen zu können.

3) Expert Signature – Akkreditierung bzw. Nachweis über validierten Inhalt hoher Güte durch Signatur eine Autorität.

4) Information-Director – Mit Hilfe von Konsum-claims können semantisch erschlossene Inhalte als bekannt ausgefilter oder gezielt neue Inhalten aus dem Kontext zur Anreicherung oder Diversivikation der eigenen Bubble ausgewählt werden.

5) Time-Stamping – Inhalt, der in seiner Authenzität durch zeitlich verbrieft Genese bestätigt wird. Veränderungen am Inhalt (z.B. eines Bildes) erfolgen zeitlich nach der Genese.

6) Self-reinforcement-filter – maschinelle Inhalte können Modelle durch self-reinforcment verschmutzen und zerstören. Eine solche durch GenAI verursachte Informationsmutation kann durch den Nachweis menschliche Autorenschaft verhindert werden.

Geschäftsfelder

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Ergebnis

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Handlungsempfehlung

Zu konzipieren

  • Rollenmodell / Claims
  • Maßvorstellungen / HC
  • Geschäftsfelder
  • Mögliche Inhaltsvektoren
  • Integration

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Referenzen

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